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© Thilo Beu

Theater Bonn zeigt Raritäten in der Reihe Fokus ´33: Opernaufführung Li-Tai-Pe – Des Kaisers Dichter

Mit durchweg historischem Personal erzählen Franckenstein und sein Librettist Rudolf Lothar (der für Eugen d’Albert das Libretto zu TIEFLAND geschrieben hatte) die gänzlich legendäre Geschichte vom versoffenen, aber genialen Dichter, den die Intrigen zweier Schranzen am Hofe des Kaisers fast das Leben kosten – und der sich als Lohn für die erfolgreiche Liebeswerbung zugunsten des Herrschers nichts wünscht als seine Freiheit an der Seite jener Frau, die ihn rettete – seit der Uraufführung in Hamburg am 2. November 1920 entwickelte sich LI-TAI-PE zu einem beim Publikum ungeheuer beliebten Werk der Opernliteratur, das bis zur Schließung der Theater 1944 gespielt wurde.

In dem szenischen und wissenschaftlichen Rechercheprojekt Fokus ’33 will das Theater Bonn Werke zur Diskussion stellen, die nach 1933 oder ab 1945 aus den Spielplänen verschwanden oder in diesem Zeitraum entstanden und erst danach überhaupt zur Uraufführung gelangten. Außerdem wird parallel in Ausstellungen und Vorträgen nach den Ursachen von Verschwinden und Verbleiben geforscht.

Wir verlosen jeweils 3 x 2 Karten für die Aufführung am Samstag, 11. Juni und Sonntag, 19. Juni 2022. Wir drücken die Daumen und wünschen einen wunderbaren Opernabend!

Termine:

Uhrzeit:

Ort:

11./19. Juni 2022

19.30 Uhr (Dauer ca. 2,5 Stunden)

Opernhaus Bonn, Am Boeselagerhof 1, 53111 Bonn

Es gelten die jeweils am Veranstaltungstag gültigen Corona-Regeln.
Weitere Informationen finden Sie hier: www.theater-bonn.de/de/hygienekonzept/

Theater Bonn: FOKUS | ´33

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaften des Landes Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit dem NRW KULTURsekretariat

Einer der zentralen Schwerpunkte der Arbeit der Oper des Theater Bonn ist seit der Spielzeit 2013/2014 die Auseinandersetzung mit Musiktheaterwerken des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts, die aus unterschiedlichen Gründen nicht den Weg in den Kanon gefunden haben bzw. durch die Zeitläufte wieder herausgefallen sind (Walter Braunfels: DER TRAUM EIN LEBEN; Emil Nikolaus von Reznicek: HOLOFERNES; Hermann Wolfgang von Waltershausen: OBERST CHABERT; Othmar Schoeck: PENTHESILEA).

Bis mindestens Sommer 2023, angedacht aber auch darüber hinaus, soll der Frage nach den Mechanismen des Vergessens oder Bewahrens mit geweitetem Blickwinkel besonders intensiv im Rahmen einer eigenen Reihe nachgegangen werden.

In dem szenischen und wissenschaftlichen Rechercheprojekt FOKUS ’33 – Forschungsreise zu den Ursachen von Verschwinden und Verbleiben will die Oper Bonn in einer pro Saison deutlich vergrößerten Zahl von Produktionen Werke zur Diskussion stellen, die nach 1933 oder ab 1945 aus den Spielplänen verschwanden oder in diesem Zeitraum entstanden und erst danach überhaupt zur Uraufführung gelangten – aus Gründen, die wiederum mit jenen Faktoren zu tun haben, die sowohl mit den Mitteln des Musiktheaters wie auch der begleitenden Wissenschaften untersucht werden sollen. Es kommen zur Aufführung Werke von Alberto Franchetti, Clemens von Franckenstein, Rolf Liebermann, Giacomo Meyerbeer, Arnold Schönberg, Franz Schreker, Richard Strauss und Kurt Weill, parallel wird in Ausstellungen und Vorträgen nach den Ursachen von Verschwinden und Verbleiben geforscht.

Aufzeichnung vom Festvortrag zur Eröffnung der Reihe Fokus ´33

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